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Eizellspende

Eizellspende

Die Voraussetzungen, um Kinder zu bekommen, sind teilweise sehr unterschiedlich. Dabei gibt es Situationen, in denen Paare aufgrund bestimmter Ursachen nicht mit eigenen Eizellen schwanger werden können und daher quasi einen "Plan B" benötigen: Eine Eizellspende. Diese Option im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung bedeutet, dass mit den Eizellen einer anderen Frau (Spenderin), der Empfängerin eine Schwangerschaft ermöglicht werden kann.

1. In welcher Situation kann eine Eizellspende helfen?
2. Rechtliche Grundlagen


1. In welcher Situation kann eine Eizellspende helfen?

Es gibt viele Gründe, warum Paare bzw. Frauen nicht mit eigenen Eizellen zum Elternglück gelangen und eine Kinderwunschbehandlung mit Eizellspende in Betracht ziehen:

  • nach operativer Entfernung beider Eierstöcke
  • nach Chemotherapie bzw. Bestrahlung des kleinen Beckens
  • nach Behandlung bösartiger Erkrankungen
  • bei sogenannter prämaturer Menopause, also vorzeitigem Nachlassen der Funktion der Eierstöcke (premature ovarian failure)
  • bei genetischen Erkrankungen der Frau (z.B.: Turner-Syndrom, Gonaden-Dysgenesie)
  • bei wiederholtem Auftreten pathologischer Embryonen im Rahmen der IVF/ICSI/IMSI
  • bei wiederholtem Befruchtungsversagen im Rahmen der IVF/ICSI/IMSI
  • bei wiederholt negativen Schwangerschaftstests nach erfolgtem Embryo-Transfer

Neben diesen medizinischen Ursachen können auch gesellschaftliche Entwicklungen eine Rolle spielen. Das heißt, immer mehr Frauen und Männer wollen ihre Familienplanung zu einem späteren Zeitpunkt im Leben verwirklichen. Der Wunsch nach einem Kind wird meist über das 35. Lebensjahr hinaus verlegt. Ab dem 40. Lebensjahr wird es jedoch erheblich schwieriger, im natürlichen Zyklus schwanger zu werden.

2. Rechtliche Grundlagen

In den einzelnen Ländern Europas gibt es Unterschiede zwischen medizinisch hilfreichen und den gesetzlich erlaubten Behandlungsmethoden im Bereich der Reproduktionsmedizin. Die Umsetzung der spezifischen gesetzlichen Bestimmungen zeigt die Komplexität der politischen, geschichtlichen, religiösen, ideologischen und ethischen Hintergründe zu diesem Thema. Im Idealfall basiert das gültige Fortpflanzungsmedizingesetz auf medizinischen und ethischen Grundsätzen, entspricht den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und orientiert sich am heutigen Stand der Wissenschaft und Technologie.

Länderspezifische Bestimmungen

Ein klares ja oder nein, erlaubt oder nicht erlaubt reicht oftmals nicht aus, um die Gesetzeslage zur Eizellspende abbilden zu können. Denn es gibt meist unterschiedliche Auflagen, festgehalten in nationalen Gesetzen und Richtlinien, sowie in EU-Verordnungen.

Eine wesentliche Regelung betrifft die Art und Weise, wie die Eizellspende in Anspruch genommen werden kann. Hierbei wird zwischen anonymer und nicht anonymer Eizellspende unterschieden.

Dies macht deutlich, wie wichtig eine umfassende Beratung (z.B. → Erstgespräch) durch einen spezialisierten Arzt wird, um die Optionen und Risiken der Behandlung in Verbindung mit länderspezifischen Vor- und Nachteilen abzuklären.

Beitrag auf unserem
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Eizellspende in Österreich
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"Sagen wir es unserem Kind?"

Österreich /

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Nicht anonyme / anonyme Eizellspende
Beratung, Vorbereitung und Therapie in unserem IVF-Zentrum in Bregenz, bzw. Beratung und Vorbereitung für anonyme Eizellspende an einem Next Fertility IVF-Zentrum im Ausland.


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